Eigenblutbehandlung PRP / ACP

Natürliche Unterstützung körpereigener Regenerationsvorgänge

Das Prinzip der Therapie mit dem Eigenblutbestandteil PRP bzw. ACP (Plättchen Reiches Plasma bzw. Autologes Conditioniertes Plasma) beruht auf den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen über die Selbstheilungsprozesse, die verletztes oder entzündetes Gewebe während seiner Heilung durchläuft.
Die körpereigenen Blutplättchen (Thrombozyten) spielen dabei eine wesentliche Rolle. Sie setzen bei Verletzungen unterschiedlich hormonähnliche Eiweißstoffe frei, sogenannte Wachstumsfaktoren, die komplizierte Heilungsvorgänge auslösen und regulieren.
Dieses natürliche Heilungspotential machen sich Ärzte heute in der Orthopädie und Sportmedizin, aber zunehmend auch in der Ästhetischen Medizin zunutze.

Typische Anwendungsindikationen sind:

  • Tennisarm, Mausarm, Golferarm
  • Entzündung der Patellasehne (Jumpers Knee)
  • Fersensporn und Plantarfasziitis
  • Entzündungen der Sehnen im Bereich der Schulter
  • Schmerzhafte Arthrosen (Kniearthrose, Hüftarthrose, Rhizarthrose, Arthrose des Großzehengrundgelenkes)

Dem Patienten wird dazu eine kleine Menge Blut abgenommen (daher Eigenbluttherapie) und dieses unter sterilen Bedingungen in einer Zentrifuge so aufbereitet, dass nur das mit Blutplättchen und Wachstumsfaktoren angereicherte Plasma gewonnen werden kann. Dieses körpereigene, biologisch hochwirksame Konzentrat wird dann in das zu behandelnde Gewebe oder Gelenk gespritzt, so dass vor Ort die Selbstheilung des Gewebes maximal angeregt und unterstützt wird.

In der Regel sind zunächst 1-3 Behandlungen im Abstand von 10-14 Tagen notwendig. Bei Arthrosen ist je nach Ausprägung oft eine Auffrischung notwendig, da die Schädigung der Gelenkflächen nicht mehr umkehrbar ist und der Effekt der Behandlung mit der Zeit nachlassen kann.

Die Kosten der Behandlung werden von den gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen. Privatversicherungen erstatten die Kosten je nach Versicherer oft anteilsmäßig oder sogar komplett.